Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Schlafapnoe-Syndrom

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Schlafapnoe-Syndrom

Links zum Schlafapnoe-Syndrom

Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP):
www.pneumologie.de

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM):
www.dgsm.de

Gemeinnützige Selbsthilfe Schlafapnoe Deutschland e. V. (GSD):
www.gsdschlafapnoe.de

Informationen für Patienten, Fragebogen zur Selbsteinschätzung der Wahrscheinlichkeit eines Schlafapnoe-Syndroms:
www.schlafgestoert.de

Informationen zu Schlafstörungen und ihren Behandlungsmöglichkeiten:
www.schlafmedizin-aktuell.de

12. März 2019
Ein Überdruckbeatmungsgerät soll Menschen mit nächtlichen Atemaussetzern helfen, durch die Zufuhr von Luft einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen.
  
11. Februar 2019
Da Patienten mit einer Schlafapnoe häufiger Komplikationen bei einer OP erleiden, gibt es den Flyer „Wie sollte ich mich auf einen Krankenhausaufenthalt bzw. OP vorbereiten?“
  
24. Juli 2017
Der Bundesverband Schlafapnoe und Schlafstörungen Deutschland bietet auf Youtube einen Sender zum Thema Schlafapnoe und Schlafstörungen an.
  
12. Oktober 2016
Bei der Therapie der Schlafapnoe mit einem Beatmunsgerät kann es u. U. zu Beschwerden wie einer verstopften Nase oder Mundtrockenheit kommen.
  
20. Juli 2016
Je nach Schweregrad der Schlafapnoe kommen verschiedene Therapieoptionen infrage. Dazu gehören z. B. das Tragen einer Atemmaske oder chirurgische Verfahren.
  
Therapie Schlafapnoe Syndrom

Allgemeine Maßnahmen, die bei einem Schlafapnoe-Syndrom helfen können, sind festgelegte Schlafzeiten in gut gelüfteten Räumen, Gewichtsabnahme bei vorhandenem Übergewicht sowie der Verzicht auf Alkohol, Nikotin und fettiges Essen. Darüber hinaus können eine Unterkiefer-Protrusionsschiene oder ein atmungsstimulierendes Medikament Betroffenen den Schlaf erleichtern. Bei einem Atemtherapiegerät tragen die Betroffenen während des Schlafens eine Maske, die für einen leichten Überdruck in den Atemwegen sorgt und so die Atemstillstände vermindert. Das Schlafapnoe-Syndrom kann mit diesen Therapiemaßnahmen allerdings nicht geheilt werden. Dies ist nur bei einer anatomischen Ursache möglich, wenn diese durch eine Operation behoben werden kann.

Während man schläft, entspannen sich alle Muskeln des Körpers, so auch die Rachenmuskulatur. Bei vom Schlafapnoe-Syndrom Betroffenen erschlafft dieser Muskel allerdings so stark, dass die Rachenwände nicht genug Widerstand haben wenn der Betroffene atmet. Aus diesem Grund werden sie beim Einatmen während des Schlafs aneinander gezogen und engen so die Atemwege ein. Es kommt zu Atemstillständen, die für einen gestörten Schlaf sorgen. Die Betroffenen erreichen durch diese Aussetzer nicht die Tiefschlafphase und sind deshalb tagsüber stark übermüdet. Des Weiteren bedeuten diese kurzen Atemstillstände großen Stress für den gesamten Körper, wodurch es bei einem Schlafapnoe-Syndrom zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems kommen kann.

Diagnose Schlafapnoe-Syndrom

Liegt ein Schlafapnoe-Syndrom vor, erfolgt der Arztbesuch meist auf Anraten des Partners, da die Betroffenen selbst die nächtlichen Aussetzer nicht bemerken. Nach einem ausführlichen Arztgespräch, bei dem auch die Schilderungen des Angehörigen relevant sind, kommt es bei dem Verdacht auf ein Schlafapnoe-Syndrom zu einer körperlichen Untersuchung. Des Weiteren wird in vielen Fällen eine sog. Polygrafie durchgeführt. Dabei muss der Patient über Nacht ein Gerät bei sich tragen, das u. a. Herzfrequenz und Atembewegungen aufzeichnet. Diese Informationen ermöglichen dem Arzt meist eine genaue Diagnosestellung. Ist dies nicht der Fall, wird der Patient für zwei Nächte in einem Schlaflabor überwacht.